„Mama, ich bin Schwul!“ und „Mama, ich bin Lesbisch“ gehören
wohl zu den Sätzen die am schwersten für Jugendliche zu sagen sind und auch die
Eltern wollen sowas eher nicht hören, dabei sind 5 – 10% der Gesamtbevölkerung
Deutschlands Homosexuell. Auch sich einzugestehen, dass man selbst Lesbisch
oder Schwul, vielleicht auch „nur“ Bi ist, benötigt Überwindung. Also was nun
tun wenn man es doch ist? Erstmal muss man selbst damit klarkommen. Es hilft
euch vielleicht eine gay Baar oder ein Gay café zu Besuchen. Vielleicht kennt
ihr ja auch jemanden der Homosexuell ist und euch helfen kann. An sonsten gibt
es auch Beratungsstellen. Wenn ihr nun diese Hürde überwunden habt müsst ihr
wohl oder übel an ein Coming Out denken. Auf dauer macht es einen nur fertig es
keinem zu erzählen und außerdem, irgendwann irgendwie werden sie es sowieso
alle erfahren und es gibt nur noch mehr Stress, wenn sie es durch Andere
erfahren. Aber wie macht man es nun am geschicktesten? Erstmal ist es ratsam bei seinen besten Freunden Anspielungen zu
machen. Wenn ihr wisst wie sie darauf reagieren kommt mit der Sprache raus.
Sollten sie euch danach meiden, wisst ihr, dass es keine echten Freunde waren.
Allerdings denke ich nicht, dass euch eure besten Freunde im Stich lassen.
Nachdem sie es verkraftet haben tastet euch langsam an die anderen ran. Natürlich
wird es auch Leute geben, die danach nichts mehr mit euch zu tun haben wollen,
aber ihr müsst drüber stehen. Warum solltet ihr euch dafür rechtfertigen dass
ihr aufs gleiche Geschlecht steht? Die Heterosexuellen müssen sich ja auch
nicht dafür rechtfertigen, dass sie aufs andere stehen. Eure Eltern könnt ihr
ja dabei erstmal aus dem Spiel lassen.
Solltet ihr das nun als Heten gelesen haben und noch immer am lesen seid,
macht euch bewusst, dass es Homosexuelle schon ohne Beleidigungen schwer genug
haben. So gibt es in manchen Ländern noch die Todesstrafe auf
Homosexualität bzw. ist Homosexualität
illegal und wird mit empfindlichen Strafen bestraft. Selbst in Deutschland gibt
es keine normale Ehe zwischen Gleichgeschlechtlichen. So unterscheidet es sich
zum Beispiel in Gehältern Beamter und bei Versicherungen. Außerdem gibt es
immer genug Menschen die sich aufspielen müssen und ihre Homophobie ausleben
müssen. An die sei gesagt: „Homosexualität gab es immer und wird es immer
geben.“ Im Alten Rom war es selbstverständlich als Mann auch mit anderen
Männern Geschlechtsverkehr auszuüben. Es galt dort als Erfahrung die sehr
lehrreich sei. Soltet ihr selbst nur
mitmachen bei der beschimpfung von Menschen die anders sind (nein ich spiele
jetzt nicht nur auf Homnosexualität an)
weil es die anderen auch machen und ihr nicht als uncool darstehen wollt
fragt euch doch einfach mal was ihr am Ende davon habt? Ändern klnnt ihr die
sexualiät der Menschen eh nicht. Homosexuelle haben Krieg mit Euthanesie und
Umpolungsversuchen überstanden, da werdet ihr auch nichts dran ändern können
und ist es wirklich so toll wenn sich durch euch jemand schlecht fühlut? Ist es
erstrebenswert, dass sich jemand wegen euch zu Hause die Augen ausheult, an
Depressionen oder Borderline leidet? Jeder geoutete Schwule und jede Geoutete
Lesbe hat durch ihr Outing mehr Mut bewiesen als ihr durch das Beschimpfen
derer. Ok ich wollte jetzt nicht jeden
Heterosexuellen der Welt als Homophob darstellen …. Es sind ja glücklicherweise
die wenigsten :)
xoxo
Soshy
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