Hi Ihr Lieben,
erstmal WOW heute gabs fast 200 klicks *_* ihr seid echt die Besten :*** <3
und nun gehts weiter mit nem kleinen Schnitt aus meinem Leben. Dank Käfü hab ich mir Nachts die Lieder Alice I II und III angehört und habe schon wieder ne Spiegelphobie oO Naja Tina pennt jetzt die 3. Nacht bei mir und wir hams immer noch nicht geschafft durchzumachen heute is letzte Chance :D aber nun weiter mit der Homosession:
THEMA: COMING OUT
Ok zuerst gelten 3 Fakten:
1. Euer Coming Out wird früher oder später so oder so auf euch zukommen. Wenn ihr es nicht macht, wird euch irgendwann jemand anderes Outen.
2. Geht beim Coming Out behutsam vor. Es wird immer Leute geben die mit eurer Sexualität nicht klarkommen werden, doch ihr könnt es ja den Menschen in eurem Umfeld so leicht wie möglich machen.
3. Besser ihr outet euch selber, als das es andere machen, so beugt ihr manchen Gerüchten vor.
Als Tipps von mir wie ihr vorgehen könntet:
Fangt damit an Leuten die ihr kennen lernt, die allerdings keinen Kontakt zu eurem sonstigen Umfeld haben, gleich am Anfang klar zu machen, dass ihr homosexuell seid. So lernt ihr euch selbst einzugestehen, dass ihr Lesbisch/Schwul seid und könnt schonmal Erfahrungen mit den Reaktionen der Anderen machen.
Als nächstes solltet ihr euer Coming Out bei euren besten Freunden fortführen. Am besten im Einzelgespräch. Vorher könnt ihr sie auf euer Coming Out vorbereiten und deren Reaktionen abschätzen , indem ihr Anspielungen macht wie zum Beispiel: "Wusstet ihr, dass XY ein anderes Mädchen geküsst hat?" oder wenn ihr mutig seid: Ne Freundin von mir (ihr solltet besser nen Namen dazu nennen) meinte, sie würde mich attraktiv finden... was meint ihr soll ich ihr sagen? Bei Positiven Antworten könnt ihr dann bald mit der Wahrheit rausrücken. Sollten die Antworten negativ gewesen sein, erklärt ihnen doch ein wenig was es bedeutet Homosexuell zu sein. gebt ihnen Zeit ihre Angst vor anderen Sexualitäten zu verlieren. Wenn ihr tatsächlich freunde verlieren solltet, trauert ihnen nicht hinterher, denn Freunde die euch nicht so nehmen wie ihr seid, sind nicht eure wahren Freunde.
Wenn ihr euer Coming Out bei euren besten Freunden durchgezogen habt und von denen Rückendeckung bekommt, macht ihr genauso vorsichtig und langsam bei euren Freunden weiter und dem Rest eures Bekanntenkreises.
Aufgrund von den Erfahrungen anderer würde ich euch jedoch raten euch erst bei euren Eltern zu outen, wenn ihr ne eigene Wohnung habt. So könnt ihr, falls danach erstmal Unverständnis und Endtäuschung bei denen aufkommt, ihnen ausweichen. Solltet ihr jedoch wissen, dass es für eure Eltern überhaupt kein Problem darstellt, wenn ihr homosexuell seid und ihr ein gutes Verhältnis zu denen haben, fangt mit eurem Coming Out doch bei ihnen an. Sie können euch in diesem Fall den nötigen Halt geben.
Wichtig ist, dass ihr selbst zu eurer Sexualität steht und euch nicht versteckt. Es zu unterdrücken macht es für euch nur noch schwerer als es ohnehin schon ist.
Wichtig ist, dass ihr euch klarmacht, das Homosexualität keine Krankheit ist und man eine Lesbe/ einen Schwulen nicht umpolen kann.
Ich hoffe das war für euch nun wenigstens ein bisschen Hilfreich. Bei weiteren Fragen zu eurem Coming Out, bei Problemen oä. könnt ihr euch gerne bei mir melden. Meine E-Mail Adresse steht ja ganz oben über dem ersten Post ;) Auch wenn es bei euch Probleme aufgrund eures Kulturkreises geben sollte, traut euch ruhig mich an zu sprechen. Ich versuche auch da gerne euch zu helfen.
xoxo
Soshy <3
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen